Gastwirtschaft
Zum Rathaus » Kneippheilbad Bad Fredeburg im Schmallenberger Sauerland

Alte Fachwerkhäuser und Schieferdächer bestimmen den alten Stadtkern des Heilbades Bad Fredeburg. Von den Niederungen der Hochsauerland-Höhenstraße, die Fredeburg im Süden berührt, steigen die malerischen Häuserreihen vom Tal aus nach Norden stetig an, bis hin zum Gipfel des Hunaus (818 m über NN).

FredeburgDas Fredeburger Wappen weist eine Burg mit 3 Türmen und drei Toren aus. Den Verlauf der ehemaligen Burganlage, gelegen auf einem Vorsprung westlich des Stadtkern, kann man heute leider nur noch erahnen. In der ersten Hälfte des 14. Jh. wurde die Fredeburg vom adligen Geschlecht der Bilsteiner als "Friedensburg" zur Sicherung ihres Herrschaftsgebiets errichtet. Zu ihren Füßen, als "Vorburg", entstand eine Siedlung, die im Laufe des 14. Jhs. das Stadtrecht erhielt. Nachdem Fredeburg in der Mitte des 15.Jhs. durch den Köner Erzbischof Dietrich von Meors dem Herzogtum Westfahlen zugeschlagen wurde, verlor die Burg an strategischer Bedeutung, und so begann Anfang des 16.Jhs. ihr Verfall. Die Siedlung behielt dagegen bis 1810, als ein großes Feuer Fredeburg verheerte, ihre mttelalterliche Form.

Von der Mitte des 19.Jhs. an wurde der Abbau und die Verarbeitung des Hömberger Dachschiefers zum wichtigsten Gewerbezweig Fredeburgs. Parallel dazu entdeckten die Arbeiter des nahe gelegenen Ruhrgebiets die Region als Ausflugs- und Erholungsziel.

In den letzten Tagen des 2. Weltkriegs wurde der Ort durch Artelleriebeschuss schwer zerstört. Im Jahre 1975 wurde die Stadt Fredeburg ein Teil der Großgemeinde Schmallenberg.

1995 wurde Fredeburg zum Kneippheilbad ernannt - dem einzigen im ganzen Sauerland. Ein gut besuchter Kurort war Fredeburg allerdings auch schon vorher. Aus diesem Grund haben sich eine Reihe von Kurbetrieben hier angesiedelt, zum Beispiel das Kur- und Erholungshotel "Zum Hallenberg", das Kurhotel "Hochland" und das Hotel "Rosengarten". Einzigartig ist auch das Gerichtsmuseum im ehemaligen Rathaus.